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Wachwechsel in der Führungsspitze der Feuerwehren des Amtes Probstei

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Delegiertenversammlung Probsteier Wehren

Veröffentlicht am 03.03.2012

Barsbek (ky) Auf der Delegiertenversammlung der Probsteier Wehren am Freitag, 04.03.2012, im Barsbeker Gemeindehaus konnte Amtswehrführer Jürgen Bandowski zwar über stabile Mitgliedszahlen in den Wehren des Amt Probstei berichten, doch die reinen Zahlen trügen über einen Misstand hinweg.  „Die Neueintritte in die Einsatzabteilungen bestehen im Wesentlichen aus Übertritten von der Jugendabteilung. Wirkliche Neueintritte sind kaum zu verzeichnen“, erläuterte Bandowski.

Das mangelnde Interesse am ehrenamtlichen Engagement der Feuerwehren spiegelte sich im vergangenen Jahr auch auf dem Amtsfeuerwehrtag wieder. „Wir haben den Amtsfeuerwehrtag neu strukturiert und gehofft, dass wir damit das Zuschauerinteresse erhöhen können. Aber auch bei dieser Veranstaltung waren wir weitestgehend unter uns“, so Bandowski. Ein deutlich größeres Interesse in der Bevölkerung weckte der Verbandstag des Kreisfeuerwehrverband Plön, der am Schönberger Strand durchgeführt wurde.

In den Einsatzabteilungen der Amtsfeuerwehren engagieren sich zurzeit 643  Mitglieder. Die Jugendwehren zählen aktuell 206 Kinder im Alter von 10-18 Jahren. Auch die kleineren Kinder unter 8 Jahren finden seit geraumer Zeit in den Kindergruppen in den Gemeinden spielerisch Gefallen an der Feuerwehr.

330-mal wurden die Blauröcke gerufen um zu helfen. Den Löwenanteil der Einsatzarten stellte der Bereich der technischen Hilfe. Den Fahrzeugbestand im Amt Probstei bezeichnete Amtswehrführer Bandowski als sehr gut. „Die Fahrzeuge sind den Einsatzbereichen angepasst. Die Gemeinden leisten ihren Beitrag und stellen die finanziellen Mittel zur Verfügung. Dies ist ein wichtiger Schritt auch die Motivation der Mitglieder zu erhalten“, zeigte sich Bandowski zufrieden.

Barsbeks Gemeindewehrführer Jan Wodtke nutzte die Versammlung, um noch einmal auf die am 11. März stattfindende Typisierungsaktion in der Schönberger Gemeinschaftsschule für eine Barsbeker Bürgerin hinzuweisen. „Wir sind Feuerwehrleute und wollen helfen. Je mehr sich typisieren lassen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kerstin geholfen werden kann. Bitte werbt in Euren Wehren für die Aktion“, appellierte Wodke an die Brandschützer. In einer spontanen Aktion sammelten die Blauröcke einen Betrag von 290 Euro, der durch die Barsbeker Wehr mit dem Erlös aus dem Verkauf von Würstchen und Getränken auf 600 Euro aufgestockt und der Spenderdatei zur Verfügung gestellt wurde.


Barsbeks Gemeindewehrführer Jan Wodtke (links) und sein Stellvertreter Sven How (rechts) und dessen Vorgänger Werner Michelsen
warben für die Typisierungsaktion am 11. März in der Gemeinschaftsschule Probstei.
 
Eine Spende für die Jugendfeuerwehren des Amt Probstei konnte Backermeister Joachim Jonsson übergeben. Aus dem Verkauf des „Florianbrotes“ konnte er 255,89 Euro übergeben.


Joachim Jonsson (links) verkaufte in seiner Bäckerei in Wisch das Floriansbrot. Die Jugendwehren des Amtes Probstei erhielten eine Spende in Höhe von 255,89 Euro.
Sven Ehlers nahm die Spende gerne entgegen.


Hans Jürgen Maas wurde in seiner Funktion als Schriftwart einstimmig wieder gewählt und Löschmeister Hans Joachim Hagedorn wurde für seine 25-jährige Mitgliedschaft in der FF Stein mit dem Brandschutzehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet.


Der stellvertretende Kreiswehrführer Olaf Meyer-Lührsdorf (rechts) ehrte Hans Joachim Hagedorn für 25-jährige Mitgliedschaft in der Steiner Feuerwehr.

Barsbeks Bürgermeister Gaffert lobte in seinem Grußwort die Bereitschaft der Feuerwehrleute sich für die Gemeinschaft einzusetzen. „Ohne Ehrenamt funktioniert die ganze Republik nicht, daran sollten auch die Verantwortlichen in Europa denken wenn sie wieder über neue Verordnungen nachdenken“, so Gaffert, der damit auf eine geplante Verordnung anspielte, die künftig die Tätigkeit in einer Feuerwehr als Arbeitszeit bewerten will und damit die Ausübung des Ehrenamtes in Relation zur wöchentlichen Abreitszeit stellen würde. Beispiel: Wenn ein Angestellter 39 Stunden pro Woche arbeitet, dann dürfte er maximal noch 9 Stunden pro Woche für sein Ehrenamt aufwenden um die für Feuerwehrleute geltende Höchstgrenze von 48 Stunden pro Woche nicht zu überschreiten. Sollte der Angestellte dann noch Überstunden absolvieren und an einem umfangreichen Einsatz  teilnehmen, könnte es passieren, dass der Feuerwehrmann plötzlich die Einsatzstelle verlassen müsste, weil er die 48 Stundengrenze überschreiten könnte. Das die Feuerwehren dann künftig auch Stempeluhren und –karten  mitführen müssen, gehört aber wohl eher in den Bereich der Spekulationen. „Noch gilt diese Regelung nicht für die Wehren und ich hoffe das es im dazu auch nicht kommen wird, so Bandowski zum Ende der Versammlung.
 

Quelle: Probsteier Herold
Text und Bilder: Andreas Kay

Letzte Aktualisierung: 09.04.2012 von Probsteiadmin

 
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