Samstag, 25. Juli 2015


Als alle Jugendfeuerwehren, nach mehrstündigen, nervenaufreibenden Autofahrten, endlich wohlauf auf dem Zeltplatz in Braunlage im Harz ankamen, begann jede Jugendfeuerwehr ihr Zelt aufzubauen und sich einzurichten.
Dies zog sich allerdings einige Stunden hin, da die noch nicht gesicherten Zelte ständig von Windböen erfasst wurden und auf Wanderschaft gingen.
Als letzten Endes alle fertig mit ihren Zelten (und ihren Nerven) waren, gab es eine Ansprache des Lagerleiters und danach endlich Abendessen.
Gut gesättigt und gekräftigt konnten wir uns nun dem aufziehenden Unwetter stellen, dass unser Zeltlager leider nicht verschonte.
Bis tief in die Nacht hinein füllten wir Sandsäcke und hoben Gräben aus, um die Zelte oder viel mehr die Kinder in den Zelten vor Regen und Sturm zu schützen.
Dabei hatten wir allerdings noch relativ viel Glück, denn Zeltlager anderer Jugendfeuerwehren in unserer Umgebung mussten aufgrund des Unwetters geräumt werden.
Schließlich fielen wir alle müde in unsere Betten und verbrachten eine bitterkalte erste Nacht im Harz.

 

Sonntag, der 26. Juli 2015

Nach der ersten, sehr kalten Nacht in Braunlage  krochen nach und nach alle Kinder aus ihren Schlafsäcken und nahmen zusammen das Frühstück ein. Das Tagesprogramm gestaltete dann jede Wehr für sich.
Wie zu erwarten war das Wetter wieder sehr durchwachsen, aber zwischendurch schien tatsächlich mal die Sonne und es wurde warm.
Gegen 6 Uhr gab es endlich Abendessen und das Wetter verschlechterte sich, sodass und wieder eine kalte und verregnete Nacht bevorstand.

 

Montag, 27. Juli 2015

Wieder hatten wir eine kalte Nacht und wieder waren wir froh als wir endlich aufstehen und frühstücken konnten. An diesem Tag regnete es aber noch viel mehr, als an den vorherigen Tagen, deshalb hielten die Jugendfeuerwehren Ausschau nach überdachten Aktivitäten, wie ein Bergwerk oder eine Schwimmhalle zu besuchen.
Der Regen wurde in der zeit, als alle unterwegs waren, so stark, dass die ersten Zelte schon unter Wasser standen. Zum Glück für diese Jugendfeuerwehr, kam die WiBaFfKo gerade vom einkaufen auf den Zeltplatz zurück und war so selbstlos, auf ihren geplanten Ausflug zu verzichten, um stattdessen die anderen Zelte zu retten. So gruben die Kinder fleißig Gräben und füllten Sandsäcke, bis dich die betroffenen Jugendfeuerwehren auch endlich zum Platz bequemten um den "Einsatz" zu übernehmen. Schließlich legten alle Jugendfeuerwehren gemeinsam einen Steg aus europaletten, damit die Kinder nicht durch den Matsch laufen müssen und nicht die Gräben kaputt treten.
Wir waren also alle sehr glücklich als wir nach diesem anstrengenden Tag endlich essen und schlafen konnten.


Dienstag, der 27. Juli 2015

 

Der Dienstag verlief ohne weitere Zwischenfälle; wie jeden Morgen frühstückten wir alle und danach unternahm jede Jugendfeuerwehr etwas, wie zum Beispiel in die Schwimmhalle oder ein Bergwerk zu fahren. Das Wetter war leider wieder nicht gut genug um etwas an der frischen Luft zu machen.

Am Abend aßen wir wieder alle und gingen spät ins Bett.


Mittwoch, der 29. Juli 2015

 

Am Mittwoch fand unsere Amtsveranstaltung statt, an der alle Jugendfeuerwehren teilnahmen. Deshalb mussten wir schon früh aufstehen, denn um acht Uhr mussten wir alle für die Abfahrt bereit sein.

Die fährt ging nach Wolfsburg in die Autostadt.

Nach einer halbstündigen Führung hatte jede Jugendfeuerwehr den Rest des Tages zur freien Verfügung und konnte so in kleinen Gruppen die Autostadt erkunden. Da Wolfsburg ca. anderthalb Stunden von unserem Zeltplatz entfernt ist und alle den ganzen Tag dort verbringen wollten, gab es das Abendessen erst um sieben.

Von diesem langen Tag geschafft gingen wir alle müde ins kalte Bett.

 

Donnerstag, der 30. Juli 2015

Das Highlight am Donnerstag fand am Abend statt. Aber vorher verlief der Tag, wie jeder andere auch: wir aßen zusammen Frühstück, unternahmen etwas in der Jugendfeuerwehren und aßen dann zu Abend.
Danach fand unsere Modenschau statt, an der alle Jugendfeuerwehren teilnahmen. Kinder und Betreuer verkleideten sich und liegen über den Laufsteg um die selbstgemachten Kostüme zu präsentieren.  Darauf folgte bis zur Nachtruhe eine Kinderdisco.
Später gingen wir alle schlafen, wobei das bei 3 Grad Celsius Außentemperatur nicht angenehm war.

 

© 2015 by Feuerwehr-Probstei